„Das sind die ersten Schritte auf einem richtigen Weg. Es ist wichtig, dass es gelernte Verfassungsschützer gibt, das ist keine Aufgabe, die man im Selbstlernkurs meistert. Unkontrolliertes Schreddern darf es genauso wenig geben wie ewiges Archivieren von Daten Unverdächtiger.
Der Verfassungsschutz darf nicht wahllos Informationen sammeln, ohne dass sie etwas nutzen. Auch braucht es einen neuen, verantwortungsbewussten Umgang mit V-Leuten. Ohne geht es nicht, aber so wie jetzt eben auch nicht. Und ohne die Länder wird es im Gesamtverbund des Verfassungsschutzes auch nicht laufen. Bis jetzt hat Innenminister Friedrich hier versagt: Wo es galt, die Länder einzubinden, hat er sie brüskiert. Hoffentlich macht er das diesmal anders.“