Helge Lindh, kultur- und medienpolitischer Sprecher:
Die Fête de la Musique am 21. Juni in Berlin bietet Anlass, den gesellschaftlichen Stellenwert von Musiker:innen und Musik zu würdigen. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich dafür ein, die Entfaltungsmöglichkeiten für eine vielfältige, nachhaltige und resiliente Musiklandschaft in Deutschland zu stärken.
„Musik besitzt eine herausgehobene Bedeutung für das kulturelle Zusammenleben innerhalb unserer Gesellschaft. Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt, dass der Musik ein bundesweiter Aktionstag gewidmet ist, der ihre kulturelle Relevanz und gesellschaftliche Breitenwirkung in den Vordergrund setzt.
Die Fête de la Musique steht für Lebensfreude, Offenheit und Toleranz und verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft. Zu oft stoßen Musiker:innen allerdings auf Hindernisse, die auf ökonomische Strukturschwächen zurückzuführen sind. Daher haben wir uns in der laufenden Legislaturperiode mit zwei weiteren Förderungen dafür eingesetzt, das Musikangebot in Deutschland zu fördern.
Der im vergangenen Jahr erstmals vom Deutschen Bundestag etablierte Amateurmusikfonds zielt darauf ab, innovative Projekte zu realisieren und so die Lebendigkeit der musikalischen Breitenkultur in Deutschland zu stärken. Das in diesem Jahr mit einem Fördervolumen von 4,6 Millionen Euro in die zweite Runde gegangene Programm trägt zur Sicherung der Strukturen der Amateurmusik bei und erlaubt Musiker:innen mehr Freiraum in ihrem Schaffen. Mit dem Festivalförderfonds unterstützt der Bund außerdem erstmals auch kleinere und mittlere Musikfestivals. Insgesamt neun Millionen Euro stellt der Bund in diesem Jahr für Festivals bereit, die eine herausragende künstlerische Qualität bieten, den musikalischen Nachwuchs fördern und gesellschaftlichen Diskurse antreiben.“