In Berlin versammeln sich über 3.000 Menschen aus etwa 100 Ländern zum dritten Weltgipfel für Menschen mit Behinderungen („Global Disability Summit“). Für die SPD-Bundestagsfraktion ist der Gipfel ein wichtiger Anlass, um Barrierefreiheit und Inklusion auf nationaler und globaler Ebene besser zu fördern.

Gabriela Heinrich, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion:

„Rund 15 Prozent der Weltbevölkerung, also etwa 1,3 Milliarden Menschen weltweit, leben mit Behinderungen. Die Inklusion dieser Menschen ist nicht nur ein wünschenswertes Ziel, sondern ein grundlegendes Menschenrecht. Wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die Inklusion von Menschen mit Behinderung nicht vorantreiben, geht ihnen etwas verloren – auch wirtschaftlich.

Der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zufolge könnte durch gelungene Inklusion das Bruttoinlandsprodukt eines Landes bis zu sieben Prozent steigen. Der Weltgipfel für Menschen mit Behinderung ist eine gute Gelegenheit, Ideen zu sammeln und zu verbreiten, um so die Welt Schritt für Schritt inklusiver zu machen.“

Dagmar Schmidt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion:

„Der „Global Disability Summit“ unterstreicht erneut die Notwendigkeit, die Rechte und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit weiter zu stärken. Wir haben in den letzten Jahren Fortschritte erzielt, aber es gibt noch viel zu tun. Barrierefreiheit, inklusive Bildung, ein inklusiver Arbeitsmarkt und die Stärkung der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen müssen in den Mittelpunkt der politischen Agenda rücken.

Die SPD setzt sich dafür ein, dass die UN-Behindertenrechtskonvention und damit echte Chancengleichheit konsequent umgesetzt wird. Inklusion darf kein Lippenbekenntnis bleiben. Der „Global Disability Summit“ ist ein wichtiger Impuls, den Deutschland nutzen muss, um seine Vorreiterrolle in der Behindertenpolitik auszubauen.“