Eine Spaltung der Gesellschaft in „teure“ einheimische Arbeitnehmer und „billige“ Arbeitskraft durch Flüchtlinge darf es nicht geben. Wer das vorschlägt, drängt Flüchtlinge unfreiwillig in die Rolle von Lohndrückern. Wenn Menschen, die schon länger in Deutschland leben und arbeiten, nun die Konkurrenz von Flüchtlingen fürchten müssen, wird es brandgefährlich für den sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Anstatt einer Integration durch Arbeit würden die Flüchtlinge vor allem Misstrauen und Ablehnung durch die alteingesessenen Arbeitnehmer erfahren.
Fragen und Antworten zur Flüchtlingspolitik
"Weshalb ist die SPD-Bundestagsfraktion gegen Mindestlohn-Ausnahmen für Flüchtlinge?"
Die Antwort auf diese Frage halten wir kurz und knapp: Den lang erkämpften Mindestlohn als Lohnuntergrenze jetzt in Frage zu stellen, nützt niemandem.