Wer zahlt die Zeche?
Bankenkrise, Finanzkrise, Schuldenkrise
Mittwoch, 25.05.2016
Egon-Bahr-Haus
| Goethestraße 16, 31224 Peine
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie herzlich einladen gemeinsam mit uns zu diskutieren, wie das Verhältnis von kommunalen Finanzen zur globalen Finanzwelt aussieht. Die Bankenkrise hat Europa vor eine große Herausforderung gestellt. Aber bevor wir überlegen können, wer den Schaden bezahlt, sollten wir wissen, worin der Schaden besteht. Wer hat ihn verursacht, wie ist er entstanden? Welche Bedeutung haben bestimmte Begriffe? Darauf wollen wir eine Antwort geben.
Wir sagen „Bankenrettung“, meinen aber die Rettung von Sparguthaben unserer Sparerinnen und Sparer und die Sicherheit von Krediten unserer Kreditnehmer.
„Toxisch“ heißt „giftig“. Aber was ist ein „toxisches Produkt“ in einer Bank, die sich um mein Sparbuch kümmern soll?
Wir hören von „Solvenzkrise“ in den USA und von „Liquiditätskrise“ in Deutschland. Wir lesen Begriffe wie „Basel I“ und „Basel II“, wir hören von „Verbriefung“ und von „forderungsbesicherten Wertpapieren“. Was ist das für eine Welt, in der über unser Geld so gesprochen wird, damit wir es nicht verstehen sollen? Darüber wollen wir uns Klarheit verschaffen und anschließend diskutieren, wer die Zeche bezahlt. Nicht zuletzt geht es um die Frage eines handlungsfähigen und sozialen Staates und auch um auskömmliche kommunale Finanzen.
Wir würden uns freuen, mit Ihnen dazu ins Gespräch zu kommen. Hierzu laden wir herzlich ein und freuen uns auf einen spannenden Abend.
Mit freundlichen Grüßen
Hubertus Heil, MdB
Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
Lothar Binding, MdB
Finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion