Dialogforum #NeuerZusammenhalt: Binnenwanderung in Deutschland – Ursachen und Folgen

Landflucht und boomende Städte – wie bleiben ländliche Räume attraktiv?

Donnerstag, 10.03.2016

Von 19:30 Uhr bis 21:15 Uhr

Literarisches Zentrum Göttingen

| Düstere Straße 20, 37073 Göttingen

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach Auskunft des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW beläuft sich das Wohnungsdefizit in Deutschland insgesamt auf mindestens 800.000 Wohnungen. Warum reicht nach Jahren der Diskussion über den demografischen Wandel und den Rückgang von Bevölkerung das Angebot an Wohnraum nicht aus? Dieser Frage ist das Empirica-Institut Berlin im Auftrag des GdW nachgegangen. Die Antwort ist: Die Bevölkerung in Deutschland verteilt sich um, ein verändertes Wanderungsmuster verursacht ein „Schwarmverhalten“.

Festgestellt wurde im Rahmen dieser Studie, dass vor allem jüngere Menschen aus vielen Regionen in vergleichsweise wenige „Schwarmstädte“ ziehen und dort für knappen Wohnraum sorgen, während sich die Abwanderungsregionen zunehmend entleeren. Die Studie untersucht dieses Schwarmverhalten in Bezug auf Umfang und Ursache und versucht, die Folgen auch unter Berücksichtigung der hohen Zuwanderungszahlen einzuschätzen.

Was können Städte und Landkreise gegen diese Entwicklung unternehmen? Wie können wir eine gute öffentliche Daseinsvorsorge auch in strukturschwachen Räumen sicherstellen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt #NeuerZusammenhalt der SPD-Bundestagsfraktion. Wir wollen verhindern, dass die Lebensverhältnisse in Deutschland immer weiter auseinanderfallen. Deshalb erarbeiten wir Vorschläge, wie die Bundespolitik die Bedingungen für gleiche Teilhabechancen und gute Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden verbessern kann.

Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.

Thomas Oppermann MdB
Fraktionsvorsitzender

Dr. Jens Zimmermann MdB
Projekt #NeuerZusammenhalt

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