„Verbraucher bei einer gesunden Ernährung zu unterstützen ist eine wichtige Präventionsaufgabe. Wir brauchen eine leicht verständliche Kennzeichnung von Lebensmitteln mit der Nährwertampel. Das reicht aber nicht aus: Wir brauchen dringend gesündere Rezepturen von Fertigprodukten.

Auf Druck der SPD wird derzeit an einer Strategie zur Reduktion von Zucker, Salz und Fett in Fertiglebensmitteln gearbeitet. Es muss leichter für die Menschen werden, ihren Zuckerkonsum zu reduzieren und sich gesünder zu ernähren. Überlegungen, den Einsatz von Zucker unattraktiver zu machen und beispielsweise die Herstellung von Zuckergetränken zu verteuern, sollten dabei nicht tabu sein.

Selbstverständlich müssten die Einnahmen aus so einer Abgabe dann auch sinnvoll eingesetzt werden – zum Beispiel zur Verbesserung der Schulverpflegung, zur Förderung von Sportvereinen oder zum Bau von Schulgärten.“