„Die Rückkehr des Wolfs zeigt, dass sich Ökosysteme erholen können – ein sichtbarer Erfolg des Naturschutzes. Zugleich gilt aber auch: Weidetierhaltung und Naturschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Wir brauchen einen pragmatischen Umgang mit dem Wolf, der den berechtigten Anliegen von Naturschutz und Landwirtschaft gleichermaßen gerecht wird. Dazu gehören eine rechtssichere und zügige Entnahme von Problemwölfen, die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht und vor allem eine spürbare Entlastung der Betriebe durch wirksame und unbürokratische Herdenschutzmaßnahmen. Weidehaltung ist Teil unserer heimatlichen Kultur und Identität, zugleich aber auch aktiver Naturschutz. Das muss weiter möglich sein.

Der nun von der Bundesregierung eingeschlagene Weg ist daher richtig. Er trägt dazu bei, dass sowohl die Interessen des Naturschutzes als auch der Tierhalter in Einklang gebracht werden können.“