„Eine Kindergelderhöhung von 6 Euro gleicht das Plus durch die Freibetragserhöhung nicht aus und ist unzureichend. Damit geht die Schere zwischen armen und reichen Familien weiter auseinander. Das ist mit uns nicht zu machen. Die Union sollte sich daran erinnern, dass sie selbst im Wahlkampf noch eine Kindergelderhöhung von 30 Euro und mehr versprochen hat.
Der SPD-Fraktion geht es aber auch um eine gezielte Hilfe für die Alleinerziehenden. Diese machen mittlerweile 20 Prozent aller Familien aus. Sie haben besondere Belastungen zu meistern. Das erkennt der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende an - der aber seit zehn Jahren nicht mehr erhöht worden ist. Im Koalitionsvertrag haben wir deshalb eine entsprechende Anpassung vereinbart. Die muss jetzt auch umgesetzt werden.“