Am 20. September 2025 ist Weltkindertag. Die SPD-Fraktion setzt sich für bessere Bedingungen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien ein. Bessere Bildung und Betreuung wird auch mit dem Sondervermögen möglich.
Jasmina Hostert, Sprecherin der AG Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
„Wir sorgen für eine qualitativ hochwertige und verlässliche Kinderbetreuung sowie modernste Bildung. Mit dem 500-Milliarden-Sondervermögen geht es zudem voran mit der Modernisierung und dem Ausbau von Schulen und Kitas oder dem Digitalpakt 2.0.
Wir kämpfen gegen Kinderarmut. Dafür gibt es für Kinder aus Familien mit weniger Geld Unterstützung von Anfang an, von den frühen Hilfen über den Anspruch auf gute Kita, Grundschule im Ganztag oder die Teilhabe an Bildung, Sport und Kultur. Für Eltern fördern wir gute Arbeitsbedingungen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Elterngeld wollen wir verbessern.
Kinder haben ein Recht auf ein gutes und gesundes Aufwachsen. Für Chancengleichheit und Gerechtigkeit von Anfang an. Die Stimmen von Kindern und Jugendlichen müssen mehr gehört werden. Ihre Meinung wird ernst genommen und ihre Bedürfnisse stehen im Fokus.“
Truels Reichardt, Kinderbeauftragter:
„Kinder haben das Recht auf Förderung, Beteiligung und Schutz. Auch deshalb sind wir für die Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz.
Unbedingt sollten wir Familien mit weniger Geld stärker unter die Arme greifen, etwa Kindergeld nur noch zur Hälfte statt vollständig auf den Unterhaltsvorschuss anrechnen. Das hilft Alleinerziehenden – häufig Frauen, die enorm viel leisten – und ihren Kindern enorm.
22 Prozent aller Kinder und Jugendlichen litten im vergangenen Jahr unter psychischen Auffälligkeiten. Das war früher anders und ist nur eine Kennzahl, die den dringenden Handlungsbedarf in der Kinder- und Jugendpolitik verdeutlicht. Deshalb darf es keine Einsparungen in der Jugendhilfe geben, das wäre empathielos und volkswirtschaftlich kurzsichtig. Stattdessen werden wir konkrete Ergebnisse liefern, die gutes Kindsein ermöglichen wie etwa die zügige Reform der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe."